Historische Orte
Beiträge über historische Orte auf dem heutigen Stadtgebiet.
Entdecken Sie auf einer Karte die Lage der historisch bedeutsamsten Orte im Stadtgebiet.
Zwölf Jahre, nachdem die Nationalsozialisten in der Reichspogromnacht am 9./10.11.1938 im Deutschen Reich – früher beschönigend „Reichskristallnacht“ – die jüdische Kultur, insbesondere jüdische Synagogen und Geschäftsräume, zerstört hatten, fand am 16. Juni 1950 in Süchteln im Hotel „Königsburg“ in der Hochstraße 13 die Haupt- und Abschlussverhandlung des Schwurgerichts in Mönchengladbach „wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ in Anwesenheit von zahlreichen Zuhörern statt.
David Katzenstein wird als ein sehr ruhiger und freundlicher Mann beschrieben. Kommunionkindern und Konfirmanden, deren Familie sich keine passende Festkleidung leisten konnte, war er stets behilflich und stattete die Kinder mit der entsprechenden Bekleidung aus. Doch auch vor ihm uns seiner Familie machten die Nazis keinen Halt.
Die Festhalle war oft Veranstaltungsort für die NSDAP.
Die Provinzial Heil und Pflegeanstalt Johannistal (heute LVR-Klinik) spielte eine traurige Rolle im Umgang mit behinderten Menschen während der NS-Zeit in Viersen. Wir beschreiben am Beispiel von Otto S., wie es den Menschen in der Anstalt erging.
Die Dülkener Synagoge wurde in der Reichspogromnacht 1938 zerstört.
m Männerstrafgefängnis / Frauenzuchthaus in Anrath wurden missliebige Personen aus der Region und dem Ausland (Holland, Frankreich, Österreich, Polen, Russland …), also KPD- und SPD-Mitglieder, Kriegsgefangene, Fremdarbeiter, Juden, überwiegend politische Gefangene, eingesperrt.
Als 1942 eine Halifax II in Süchteln-Vorst abstürzte, war dies der Lokalpresse eine Meldung wert.
Ein Überblick über die jüdischen Begräbnisstätten in Dülken.