Gegenwart und Gedenken
Eine stetig wachsende Sammlung unserer Seiten, die Geschichte bis in unsere heutige Zeit lebendig halten.
Entdecken Sie auf einer Karte die Lage der historisch bedeutsamsten Orte im Stadtgebiet.
Zwölf Jahre, nachdem die Nationalsozialisten in der Reichspogromnacht am 9./10.11.1938 im Deutschen Reich – früher beschönigend „Reichskristallnacht“ – die jüdische Kultur, insbesondere jüdische Synagogen und Geschäftsräume, zerstört hatten, fand am 16. Juni 1950 in Süchteln im Hotel „Königsburg“ in der Hochstraße 13 die Haupt- und Abschlussverhandlung des Schwurgerichts in Mönchengladbach „wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ in Anwesenheit von zahlreichen Zuhörern statt.
In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938, in der Reichspogromnacht, wurden vom nationalsozialistischen Regime Gewaltmaßnahmen gegen Juden im Deutschen Reich durchgeführt. Damit begann die systematische Verfolgung der Juden, die wenige Jahre später in ihre Ermordung mündete. Was geschah in Süchteln?
Willi Cornelissen erinnert sich an seine Jugend unter dem Hakenkreuz.
Inge L. erinnert sich an ihren Großvater, Karl-Martin Wins.
Willi Cornelissen erinnert sich an den Morgen nach der Pogromnacht 1938
Die Festhalle war oft Veranstaltungsort für die NSDAP.
Die Provinzial Heil und Pflegeanstalt Johannistal (heute LVR-Klinik) spielte eine traurige Rolle im Umgang mit behinderten Menschen während der NS-Zeit in Viersen. Wir beschreiben am Beispiel von Otto S., wie es den Menschen in der Anstalt erging.
Endecken Sie auf der interaktiven Karte die Lage der jüdischen Friedhöfe im Stadtgebiet.
Ihren ersten Betraum richtete die Dülkener Judenschaft in den 1680er Jahren ein. 1938 wurde die Synagoge durch die Nazis zerstört.
Der jüdische Gebetsraum in Süchteln war in einem Wohnhaus an der Hindenburgstraße untergebracht.
Inge L. erinnert sich an ihren Vater, Heinrich Wins.